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Arbeitsfugen sind arbeitsbedingte Trennflächen zwischen Bauwerken oder Bauteilen. Sie entstehen beispielsweise im Betonbau beim Betonieren in mehreren, zeitlich aufeinanderfolgenden Abschnitten. Das Betonieren in mehreren Abschnitten ist aufgrund des Bauablaufs oft unvermeidlich. Ziel ist es, einen möglichst guten Verbund zwischen den angrenzenden Betonierabschnitten herzustellen. Da in Arbeitsfugen die Bewehrung durchläuft, ist die traditionelle Abschalung mit Holz aufwändig. RAUH bietet dazu die Abschalelemente-System Trigoform an. In vielen Konstruktionen und Anwendungen ist eine dichte Arbeitsfuge wichtig. Zur Abdichtung von Arbeitsfugen gegen Grundwasser werden je nach Vorgabe verschiedene im Beton verbaute Abdichtungs-Systeme verwendet. Beim Einsatz von Betonfertigwänden bewährt sich der Einsatz von aussenliegenden, streifenförmigen Flächenabdichtungen aus Kunststoff, die mit dem Untergrund druckwasserdicht verklebt werden
Die planmässig in der Arbeitsfuge verlegten Injektionsschläuche werden verpresst, nachdem der Schwindvorgang des Betons abgeschlossen und erste Setzungen erfolgt sind. Durch das Schwinden des Betons bildet sich rund um den Injektionsschlauch eine Fuge, die die gleichmässige Verteilung des Injektionsmaterials ermöglicht. Dabei werden auch möglicherweise auf Verdichtungsfehler zurückzuführende Fehl- und Hohlstellen im Betongefüge gefüllt. Je nach Wahl des Injektionsmittels ist der Schlauch mehrfach verpressbar, sodass im Falle von später noch auftretenden Durchfeuchtungen eine weitere Injektion vorgenommen werden kann.
Als Injektionsmaterialien können Polyurethanharze, Acrylatharze, oder Injektionszemente verwendet werden. Das Injektionsschlauchsystem besteht aus dem Injektionsschlauch, Befestigungselementen, und Packern. Mit dem zum Material geeigneten Injektionsgerät wird der Schlauch verpresst.
RAUH bietet Ihnen für die druckwasserdichte Injektion von Verpressschläuchen hochwertige Abdichtungsstoffe an. Alle im Folgenden vorgestellten Materialien haben sich über viele Jahre bewährt und besitzen einen Verwendbarkeitsnachweis in Form eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses.
In den Filmen zeigen wir Ihnen verschiedene Anwendungsbereiche:
Fugenbänder aus thermoplastischem Werkstoff werden zur Abdichtung von Arbeitsfugen sowie zur Abdichtung von Dehnungs- und Bewegungsfugen eingesetzt. Der Einsatz der Fugenbänder erfolgt nach Regelwerken, z.B. der WU-Richtlinie oder nach DIN 18541, bzw. DIN 18197. Die Dichtungswirkung der Fugenbänder im einbetonierten Zustand erfolgt bei Fugenbändern nach dem Prinzip der Umlaufverlängerung. Dieses Prinzip beruht gegenüber alternativen Abdichtungsformen, wie z.B. Quellbänder oder Injektionsschläuchen auf dem wesentlich verlängerten Wasserumlaufweg mit häufiger Richtungsänderung durch die Rippenstruktur.
Die Fugenbänder werden aus thermoplastischem Kunststoff (PVC-P) in höchster Qualität gefertigt und können gem. DIN 18541 oder nach Werksnorm mit Prüfzeugnis auch in bitumenverträglicher Variante geliefert werden. Entsprechend den Regelwerken für Fugenbänder dürfen nur Stumpfverbindungen auf der Baustelle ausgeführt werden, deshalb bieten wir Ecken, T-Stücke und Kreuzungen als werkseitig hergestellte Formteile für Ihr Bauvorhaben an. Als besonderen Service können auf Wunsch auch VPRESS® Injektionsschläuche oder HYDROSEAL Quellbänder auf die Fugenbänder adaptiert werden. Sonderformen- und -farben sind auf Anfrage herstellbar.
Quellgummis und Quellbänder werden verwendet zur Abdichtung von Arbeitsfugen in Stahlbeton-Bauwerken gegen drückendes Wasser. Es sind wasserquellfähige Gummiprofile, die als Abdichtungskunststoff im Hoch-, Tief-, Ingenieur- und Tunnelbau breite Anwendung finden. Die verschiedenen Quellgummi-Profile zeichnen sich neben der sehr guten mechanischen Eigenschaften wie hohe Elastizität und Reißfestigkeit besonders durch hohe Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen, Kraftstoffen, Mineralölen, organischen Lösungsmitteln usw. aus. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Rohstoffbasis und in der maximalen Quellfähigkeit.
In den Filmen zeigen wir Ihnen verschiedene Anwendungsbereiche:
Aktives Fugenblechsystem zum Abdichten von Arbeitsfugen. Es besteht aus Stellblechen, an denen Quellgummiprofile oder eine Beschichtung aus Butylkautschuk angebracht sind. Das Fugenblech wird beim Einbau einfach auf die Oberbewehrung gestellt und mit Hilfe von Befestigungsspangen befestigt.
In den Filmen zeigen wir Ihnen verschiedene Anwendungsbereiche:
TRiGOFORM Schalelemente ermöglichen das rationelle Schalen von Arbeitsfugen ohne dass unnötige Zusatzkosten durch Ausschal- und Entsorgungsaufwendungen anfallen. TRiGOFORM Schalelemente verbleiben im Beton. Die grosse Formstabilität von TRiGOFORM trägt zu wesentlichen Kosteneinsparungen bei, weil auf eine aufwendige Aussteifung gegen den Betondruck verzichtet werden kann.
Zudem attestiert ein unabhängiger Prüfbericht, dass TRiGOFORM Schalelemente über eine ausgezeichnete Scherfestigkeit in den Arbeitsfugen verfügen. Diese einmaligen Eigenschaften von TRiGOFORM Schalelementen garantieren einen schnellen und damit einen wirtschaftlichen Baufortschritt, verbunden mit einer technisch einwandfreien Lösung.
Vorteile: